Wir verlassen Gießen in geradewegs nordöstlicher Richtung und fahren durch die nordwestlichen Ränder des Vogelsbergs über Homberg (Ohm) in die Fachwerkstädtchen Ziegenhain (Schwalmstadt) und Homberg (Efze). Durch das Homberger Hochland geht es weiter nach Melsungen und durch das Ohebachtal über das Melsunger Bergland nach Hessisch Lichtenau. Ab hier wenden wir uns kurz nach Südwesten und erreichen durch das Stölzinger Gebirge Spangenberg und schließlich Knüllwald-Remsfeld. Ab jetzt geht es direkt nach Süden, wo wir auf dem Weg nach Oberaula im Knüll den höchsten Punkt der Strecke (550 m) überqueren. Wir folgen der Aula abwärts und ab Niederaula der Fulda aufwärts über Schlitz nach Fulda und überqueren den Hessischen Landrücken, um über Heubach ins Tal der Sinn zu gelangen - das obere Sinntal bei Altengronau und Obersinn ist bekannt durch die hier zu dieser Jahreszeit blühenden, in DE seltenen Schachblumen. Bis Burgsinn können wir dem Flüsschen folgen, dann müssen wir rechts abbiegen und durch die nördlichen Ausläufer des Bayrischen - später Hessischen - Spessarts, um Bad Orb zu erreichen. Von hier ist es nicht weit ins Kinzigtal, welches wir bei Gründau wieder verlassen, um nach Nordwesten durch das Ronneburger Hügelland zu drehen und uns den letzten Kontrollstempel in Staden abzuholen. Nun trennen uns nur noch einige flache Wellen der Wetterau vom Ziel in Gießen.